Internationale Konferenz / Nemzetközi konferencia
Kriegsverbrechen im 20 Jahrhundert / Háborús bűnök a XX. században - Genesis, Folgen, Wirkung - Genezis, következmény, hatás - 20. bis 23. September 2001/ 2001. szeptember 20-23-ig Budapest
Zusammenstellung
Wissenschaftliche Beratung: Krisztián Ungváry, Historiker und Zeitgeschichtler
Partner: –Central European University, Budapest – Institut 1956, Budapest – Deutsche Botschaft , Budapest – Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie”, Berlin
Ort: Konferenzsaal des Goethe-Institut Inter Nationes Budapest
Konferenzsprachen: Konferenzsprachen sind Deutsch und Ungarisch. Erwünscht sind die Vorträge wenn möglich in Deutsch. Alternativ auf Ungarisch, doch in keiner weiteren Sprache (Englisch usf.), da nur dt.-ung.-dt. Synchronübersetzung! Dolmetscher stellt das Goethe-Institut Inter Nationes (GIIN) Budapest.
Einreichen der Texte: Für die Synchronübersetzung sind die Manuskripte unbedingt zuvor einzureichen! Da die Redebeiträge, im Falle dass die Finanzierung gesichert werden kann, als ungarisch-deutscher Band bzw. als jew. eigenständiger Band in beiden Sprachen erscheinen soll, möchten wir Sie bitten, uns Ihr Manuskript möglichst frühzeitig einzureichen. Falls Ihnen das Einreichen Ihres Manuskriptes nicht frühzeitig gelingt, so möchten wir Sie zu Presseinformationszwecken bitten, eine Kurzfassung einzureichen.
Eckdaten der Veranstaltung: – Keine Honorare – Übernahme der Reisekosten und der Hotelkosten – Vollverpflegung – Max. 14 Vorträge
Ziel der Konferenz (lt. Konzeptionspapier): Die Konferenz möchte mit diesen Beiträgen an die internationale Debatte über Kriegsverbrechen, anknüpfen. Diese internationale Debatte leidet derzeit daran, dass die Ereignisse im osteuropäischen Raum mangels Sprach- und Archivkenntnissen kaum ausgewertet wurden. Die Konferenz will der Forschung auf diesem Gebiet Anregungen geben und durch Vergleiche der Verbrechen verschiedener Nationen, die (abgesehen von der sehr fragwürdigen Position der ehemaligen Sowjetunion) alle auf der aggressiven Seite der Kriegführenden standen, die Parallelen und die Unterschiede in der Handlungsweise der verschiedenen Regime aufarbeiten.
Vorträge: Ein Vortrag sollte in etwa 30 Minuten (ca. 30 Seiten Manuskript) dauern. Hieran schließt sich eine zehnminütige Diskussion an. Fünf Minuten sind für den Wechsel am Vortragspult (Vorbereitung Dias, Folien, ...) vorgesehen. Für den Fall längerer Diskussionen sind Zeitpuffer eingeplant.
Moderation: Die Moderation der Konferenz übernimmt Herr Werner (Referent für Kulturprogramme GIIN BUD) oder Frau Kaiser-Derenthal (Institutsleiterin GIIN BUD)
Terminplan:
20. September 2001: Anreisetag
14:00 Uhr Stadtrundgang mit Dr. Krisztián Ungváry (fakultativ) 19:00 Uhr Protokollarisches Abendessen, ausgerichtet durch die Deutsche Botschaft Budapest
21. September 2001: 1. Konferenztag
09:00 Uhr I Günter Klein, M.A. (Freiburg) „Rumänische Besatzung in Transnistrien und Verbrechen der rumänischen Armee” / A Dnyeszteren túli területek román megszállása és a román hadsereg bűntettei
09:45 Uhr II Prof. Dr. Armin Heinen
10:30 Uhr Kaffeepause 11:00 Uhr III Dr. Bogdan Musial (Dt. Histor. Inst. Warschau) „NKWD-Morde, die Progrome in Ostpolen und die Massenerschießungen der Einsatzgruppen” / Az NKVD-gyilkosságok, pogromok Kelet-Lengyelországban, valamint a bevetett katonai csapatok által végrehajtott tömeges kivégzések 11:45 Uhr IV Prof. Dr. Hans-Erich Volkmann (MGFA) „Kriegsverbrechen der Wehrmacht in Polen” / A Wehrmacht háborús bűnei Lengyelországban 12:30 Uhr Mittagspause: Kaltes Buffet im GIIN BUD 14:00 Uhr V Klaus Schmider (RMA, Sandhurst, Dpt. of War Studies) 15:00 Uhr VI Dr. Jörg Friedrich (Zeitgeschichtler, Berlin) „Der Moderne Krieg 1939-1945 und seine Kriegsverbrechen” / Az 1939-45-ös modern háború és a háborús bűnök 16:00 Uhr Kaffeepause
16:30 Uhr VII Prof. Dr. Jan Philipp Reemtsma (HIS) „Die Rede von Zweck und Mittel bei der Analyse von Kriegsverbrechen” / Zweck és Mittel beszédei a háborús bűnök elemzésének tükrében 17:30 Uhr Ende 19:00 Uhr Ggf. gemeinsames Abendessen oder Budapest auf eigene Faust
22. September 2001: 2. Konferenztag
09:00 Uhr VIII Dr. Gerd Hankel (HIS) „Die Debatte um deutsche Kriegsverbrechen nach 1918” / Vita az 1918 óta elkövetett német háborús bűnökről 09:45 Uhr IX Dr. László Karsai (MTA Történettudományi Intézet) „Waffenloses Kanonenfutter: Der jüdische Arbeitsdienst in Ungarn” / A fegyvertelen ágyútöltelék: a zsidó munkaszolgálat Magyarországon 10:30 Uhr Kaffeepause 11:00 Uhr X Dr. Krisztián Ungváry „Der unbekannte Krieg: Verbrechen der ungarischen Honvéd 1939- 1944” / Az ismeretlen háború: a magyar honvédek háborús bűnei 1939-1944 között 11:45 Uhr XI Dr. Hans-Heinrich Wilhelm
12:30 Uhr Mittagspause: Kaltes Buffet im GIIN BUD 14:00 Uhr XII PD Dr. Bernd Greiner (HIS) „Die amerikanische Debatte um Kriegsverbrechen in Vietnam” / Amerikai vita a Vietnamban elkövetett háborús bűnökről 15:00 Uhr XIII Prof. Dr. László Varga (Emeritus) „Prozesse gegen ungarische Kriegsverbrecher” / A magyar háborús bűnök elkövetői ellen lefolytatott perek 16:00 Uhr Kaffeepause 16:30 Uhr XIV Prof. Dr. György Litván (Institut 56) „Aufarbeitung von Schuld und Kriegsverbrechen in Ungarn nach dem II. Weltkrieg” / A felelősség és a háborús bűnök feldolgozása Magyarországon a II. világháború után 17:30 Uhr Ende der Konferenz; ggf. abschließendes Plenum
20. September 2001: Abreisetag
10:00 Uhr Stadtrundgang mit Dr. Krisztián Ungváry (fakultativ) |